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Citizen Science Zürich

Züri begrünt

Kontext

Begrünung ist ein wichtiges Thema im Rahmen der Anpassung an den Klimawandel. Stadtbewohner*innen sind vom «Hitzeinseleffekt» besonders betroffen: Urbane Wärmeinseln beeinflussen die Gesundheit und verursachen steigende Kosten. Die Stadtplanung verfügt heute über mehrere Anpassungsstrategien wie Grünplanung (z.B. Bäume, Gründächer, Fassadenbegrünung), Massnahmen zur Veränderung lokaler Windverhältnisse, alternative Baumaterialien, Wasserspender etc. Sensoren und Datenerfassung können helfen, die Wirksamkeit von Massnahmen zu überprüfen.

Folgende Fragen standen im Fokus

Wie können Anreize gesetzt werden, damit Stadtbewohner*innen zum Mitmachen motiviert werden und proaktiv die Begrünung ihres Lebens- und Arbeitsraumes fördern können? Welche Bedürfnisse stehen im Vordergrund?

Wie kann eine «Züri begrünt» Web-App aufgebaut sein bzw. funktionieren, damit die Realisierbarkeit von Begrünungsvorhaben hoch ist? Wie können Benutzer*innen auf dem Weg zur Umsetzung unterstützt werden?

In welcher Form können Daten, Informationen und Beispiele nutzbringend eingesetzt und visualisiert werden? Welches sind die Wirkungen von Massnahmen und wie können diese ermittelt werden? Welche Techniken und Hilfsmittel eignen sich?

Einbezug von Citizen Scientists

Unser partizipativer Ansatz basierte auf Fokusgruppen. Alle interessierten Personen waren eingeladen, bei diesem Prozess mitzuwirken. So konnten wir in relativ kurzer Zeit via Zielgruppen wertvolle Informationen über gemachte Erfahrungen, die Umsetzung und Planung von Begrünungsprojekten gewinnen. 

Interessierte konnten sich mitbeteiligen am Testen und Weiterentwickeln des Web-Werkzeuges. Die Teilnehmenden wurden in den Entwicklungsprozess miteinbezogen. Es wurde zudem die Möglichkeit geboten, eigene Begrün-Projekte zu präsentieren.

Vorteile des partizipativen Ansatzes

Kooperation mit Stadtbewohner*innen, Quartiervereinen, Genossenschaftsmitgliedern und Institutionen: Sie können aktiv Ideen einbringen, mitgestalten, testen und bewerten. Beispiele und Ideen aus der Praxis können direkt einfliessen.
Information und Kommunikation: Transparentes Vorgehen, alle Beteiligten werden regelmässig informiert und haben die Gelegenheit, an Fokusgruppen mitzuwirken, mitzugestalten und aktiv Einfluss auf den Entwicklungsprozess zu nehmen.

Weiterführende Informationen

Kontakt und Teilnahme

Eliane Suter

zuericooldown@su-pa.net


Projektteam

Ross Purves, Prof. Dr., Geographisches Institut der Universität Zürich (GIUZ)
Eliane Suter, MSc GIUZ, Sicherheitsingenieurin CAS ETH
Dominik Fehr, Web-Entwickler, su-pa.net

Geographisches Institut (GIUZ), Universität Zürich