(Y)our City
Perspektive der Bürger*innen zu Umweltaspekten der Stadtentwicklung in Zürich
Kontext
Was sind umweltbezogene Interessen und Bedürfnisse der Bürger*innen von Zürich?
“Wäm sini Stadt? Eusi Stadt!"
Mit diesen Rufen haben 2019 tausende von Zürcher*innen auf den Strassen für eine klimafreundliche Politik demonstriert. Auch weitere Umweltthemen wie Wasserqualität, Fahrradwege, Grünfläche oder Lärm werden zunehmend in der Stadt diskutiert.
Über das Projekt
Den Bürger*innen wird zugehört: Das TdLab der ETH Zürich lancierte in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung, der Züricher Hochschule für Angewandte Wissenschaften und dem Paititi-Lab ein Forschungsprojekt, um durch einen Dialog mit der Bevölkerung folgende Fragen zu klären:
- Welche Interessen und Bedürfnisse haben die Quartierbewohner*innen im Bezug auf Umweltthemen?
- Wie unterscheiden sich die Interessen und Bedürfnisse aufgrund vom Alter, Herkunft oder Geschlecht?
- Was soll sich konkret verändern, was ist dafür nötig und wer kann dabei unterstützen?
Wir benutzten einen transdisziplinären Ansatz, um die aktive Teilnahme der Bürger*innen in den verschiedenen Phasen des Projektes bis hin zur Formulierung von Empfehlungen zu sichern. Fragen 1 und 2 beantworteten wir durch qualitative und quantitative Methoden für die Datenerhebung und –analyse, die wir für Frage 3 mit Methoden des künstlerischen Ausdrucks zur partizipativen Gestaltung der Optionen zur Stadtentwicklung kombinierten.
Das Projekt fand in den zwei Quartieren Wiedikon (Kreis 3) und Hottingen (Kreis 7) statt und bot viele Möglichkeiten des Austausches und der gemeinsamen Gestaltung. Dabei stand die Stadtentwicklung unter dem Aspekt von Umweltfragen, Lebensqualität und sozialer Vielfalt im Zentrum.
Resultate und Lessons Learnt
Die Resultate des Projekts können in den folgenden drei Videos angeschaut werden